SCHÖMBERG/CW 

Verfahren in Sachen interkommunales Gewerbegebiet läuft

Schömberg. Bauplätze für Betriebe weisen die Gemeinden Engelsbrand, Schömberg und Unterreichenbach in einem interkommunalen Gewerbegebiet aus, das auf einer Waldfläche im Anschluss an das Gewerbegebiet »Brückenäcker« in Langenbrand entsteht. Mit der Empfehlung an den Gemeinderat Schömberg, sowohl der Änderung des Flächennutzungsplans als auch parallel dem Bebauungsplan »Interkom Nordschwarzwald« zuzustimmen, hat der Ausschuss für Technik und Umwelt die Realisierung weiter vorangebracht.

Bereits seit fast zwei Jahren beschäftigten sich die Gemeinden mit dem gemeinsamen Gewerbegebiet, erklärte Bauamtsleiter Matthias Leyn. Alle hätten einen in einer Anlyse nachgewiesenen Bedarf an zusätzlichen Gewerbeflächen. In einem Gespräch mit den Behörden habe sich herausgestellt, dass für alle Beteiligten der Standort Langenbrand am sinnvollsten sei.

Da der Flächennutzungsplan das Gelände bisher als Waldfläche ausweise, sei eine entsprechende Änderung notwendig. Das Genehmigungsverfahren, den Wald umzuwandeln, laufe bereits, informierte Bürgermeisterin Bettina Mettler den Ausschuss.

Parallel ist es erforderlich, einen Bebauungsplan zu entwickeln. Er sei angelehnt an die baulichen Vorgaben des bestehenden Gewerbegebiets, erläuterte Leyn. Ausgeschlossen sei die Ansiedlung von Einzelhändlern.

Der Ortschaftsrat Langenbrand habe die Pläne am Montag mehrheitlich befürwortet, berichtete Ortsvorsteher Siegfried Wankmüller. Bei zwei Enthaltungen stimmte auch der Ausschuss für Technik und Umwelt dem weiteren Verfahren zu.

Von Martina Zieglwalner

22.04.2009 - aktualisiert am 22.04.2009 17:40

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